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Finanztipps für Familien mit Kindern Öffentliche Schule vs. Privatschule: Wo lernen Kinder besser?ÜBERSICHT
Geld und Kinder – praktisches Finanzwissen für Familien Finanzielle Lage bestimmen – per Haushaltsbuch Spartipps für Familien mit Kindern Elterngeld – seit 2015 Basis-Elterngeld Arbeitslosengeld II (Hartz IV) Bildungspaket – Leistungen für Bildung und Teilhabe Unterhalt für Kinder alleinerziehender Eltern Betreuungsunterhalt für alleinerziehende Eltern Für Kinder ansparen und Spargelder nutzen Weiteres Kapital für die Familie mobilisieren – Sachwerte nutzen Weiteres Kapital für die Familie mobilisieren – Kredite und Darlehen Kind und Steuern: Kinderfreibetrag Kind und Steuern: Kinderbetreuungskosten Kind und Steuern: Ausbildungsfreibetrag Versichern für Kinder: Krankenversicherung Versichern für Kinder: Privathaftpflicht Versichern für Kinder: Risikolebensversicherung Versichern für Kinder: Private Unfallversicherung Versichern für Kinder: Berufsunfähigkeitsversicherung Ab welchem Alter brauchen Kinder eigene Versicherungen? Kind und Recht: Ab wann können Kinder eigene Geschäfte tätigen? Kind und Recht: Können Kinder einen Kredit aufnehmen? Ab wann dürfen Kinder und Jugendliche Alkohol trinken? Wie lange dürfen Kinder und Jugendliche abends ausgehen? Sicherheit im Internet – so schützen Sie Ihre Kinder Ferienjobs – ab wann dürfen Kinder eigenes Geld verdienen? Das erste eigene Konto – Girokonten für Kinder und Jugendliche Wie Kinder durch Werbung beeinflusst werden Gruppenzwang unter Kindern und Jugendlichen Weniger Stress bei der Kindererziehung – Regeln vereinbaren und Grenzen setzen Kinder haben Anspruch auf Kita- und Kindergartenplatz Öffentliche Schule vs. Privatschule: Wo lernen Kinder besser? Kindern ein Studium finanzieren BAföG: Staatliche Unterstützung für Studenten Berufsausbildungsbeihilfe – staatliche Unterstützung für Azubis Spätestens mit Ende der Grundschule stehen Eltern vor der Frage, auf welche weiterführende Schule ihre Kinder gehen sollen. Immer mehr Kinder besuchen private Schulen. Eltern erhoffen sich hier eine bessere Ausbildung, fürchten aber auch das teure Schulgeld. Aber sind Privatschulen wirklich besser als öffentliche? Wie findet man die beste Schule? Grundsätzlich ist die beste Schule eine, die erreichbar ist, die sich die Eltern leisten können, und die zum Kind passt, sodass Ihr Kind gerne hingeht – das ist der beste Garant für einen erfolgreichen Schulbesuch. Im städtischen Bereich ist die Auswahl meist größer, während auf dem Land oft die längeren Anfahrtswege die Auswahl an Schulen begrenzen. Was aber nicht unbedingt von Nachteil sein muss, sondern die Auswahl auch erleichtern kann. Faktor KostenÖffentliche Schulen werden auch öffentlich finanziert, daher ist der Schulbesuch hier kostenlos. Was natürlich trotzdem anfällt, sind Aufwendungen für Unterrichtsmaterial, Fahrtkosten zur Schule, Klassenfahrten etc. Auch Privatschulen erhalten Gelder aus der öffentlichen Hand. Da die jedoch nicht ausreichen, um die Kosten zu decken, müssen Eltern hier in der Regel mit einem Schulgeld rechnen. Wie hoch das ausfällt, hängt vom Träger der Privatschule ab. Entgegen dem Image verlangen die wenigsten Priatschuen horrende Summen. Stattdessen orientiert sich das Schulgeld meist auch am Einkommen der Eltern orientiert, sodass der Schulbesuch bei knappen Familieneinkommen sogar effektiv kostenlos sein kann. Das liegt daran, dass private Schulen einem sogenannten Sonderungsverbot unterliegen: Sie dürfen keine Schüler aus wirtschaftlichen Gründen ausschließen. Unabhängig vom Einkommen kann es sich also durchaus lohnen, sich auch nach privaten Schulen umzuschauen und nach den Kosten zu erkundigen. Natürlich ist dabei zu bedenken, dass Schulgeld, auch wenn es keine exorbitanten Summen sind, trotzdem über lange Zeit zu zahlen ist. Und ggf. nicht nur für ein Kind, wenn Geschwister später auf die gleiche Schule möchten. Privatschulen: Alternative Lehrkonzepte, andere SchwerpunkteDie schwierigste Frage ist sicher die, welche Schulform am besten zum Kind passt. Staatliche Schulen kennen die meisten Eltern aus der eigenen Jugend – mal mehr, mal weniger motivationsfähige Lehrer, solide Lehrpläne, oft Frontalunterricht, regelmäßige Klassenarbeiten, Noten und Zeugnisse. Ihnen gegenüber steht eine stetig wachsende Zahl privater Schulen, mittlerweile mehrere tausend in Deutschland. Kinder können hier alle anerkannten Abschlüsse erlangen, somit stehen die Lerninhalte denen der öffentlichen Schulen nicht nach. Private Schule bieten aber oft andere Schwerpunkte oder Lehrkonzepte, was sie als Alternativen interessant macht. Konfessionelle Schulen, die einen Großteil der Privatschulen ausmachen, werden von den Kirchen getragen. Besonderer Schwerpunkt liegt hier neben der Vermittlung religiöse Werte auf sozialem Engagement und der sozialen Entwicklung der Kinder in der Gemeinschaft. An internationalen Schulen lernen Kinder die Vielfalt verschiedener Kulturen kennen und haben mehrsprachigen Unterricht, was den Kindern später eine internationale Karriere erleichtern kann. Viele private Schulen, allen voran die Waldorf- und Montessori-Schulen, haben sich alternativen Lehrkonzepten verschrieben. Hier steht im Zentrum, die Neugier und das Interesse der Kinder für Lehrinhalte zu wecken, und sie darüber zu selbständigem Erkunden, Tun und Lernen zu motivieren. Die Kinder sollen so ihre individuellen Stärken entdecken und entwickeln. Noten gibt es oft erst zu den Abschlussjahren. Wer schneidet besser ab?Trotz alternativer Pädagogik, mehr Unterrichtsstunden und weniger Stundenausfall an privaten Schulen haben Studien ergeben: Die Erfolgsquoten privater und öffentlicher Schulen unterscheiden sich kaum. Der Anteil an Schülern, die ihren Abschluss schaffen, und selbst ihre Abschlussnoten, sind an beiden Schulgruppen etwa gleich. Zumindest im Durchschnitt; regional kann es durchaus Unterschiede geben. Jede Schulform hat ihre Stärken und Schwächen. Und an jeder Schule, öffentlich wie privat, gibt es gute und engagierte Lehrer, die ihre Schüler erreichen und begeistern, und Lehrer, die das nicht schaffen. Welche Schule auch immer Ihr Kind besucht: Darüber entscheidet sich mit, inwieweit eine Schule die Prinzipien, die sie sich auf die Fahne geschrieben hat, auch umsetzen und ihre Schüler erreichen kann. Deshalb können und sollten Sie sich hier als Eltern bei Bedarf ruhig auch einmischen. Letztlich kann so jede Schule die richtige sein. Lesen Sie weiter: Was kostet ein Studium? |
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