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Versicherungen Private UnfallversicherungONLINE-FINANZRECHNER
ÜBERSICHT
Private Haftpflichtversicherung Gesetzliche Krankenversicherung Private Krankenversicherung (PKV) Berufsunfähigkeitsversicherung Gesetzliche Unfallversicherung Private Unfallversicherung Kapitalbildende Lebensversicherung Privat-Rechtsschutzversicherung Berufs-Rechtsschutzversicherung Wohnungs-Rechtsschutzversicherung Kaskoversicherung – Vollkasko und Teilkasko Verkehrs-Rechtsschutzversicherung Reise-Krankenversicherung – wer hat schon eine? Tierhalter-Haftpflichtversicherung Bauherren-Haftpflichtversicherung Gesetzliche Pflegeversicherung Die private Unfallversicherung bietet eine finanzielle Absicherung für den Fall, dass der Versicherte durch einen Unfall einen dauerhaften Gesundheitsschaden nimmt und damit ganz oder teilweise invalide wird. Die meisten Unfälle passieren im Privatbereich. Während die gesetzliche Unfallversicherung nur den Arbeitsbereich schützt, gilt der Versicherungsschutz der privaten Unfallversicherung rund um die Uhr und weltweit. Die private Unfallversicherung schützt primär bei Unfällen, also plötzlich und unfreiwillig von außen auf den Körper einwirkenden Ereignissen, die eine entsprechende Invalidität zur Folge haben. Allerdings zahlt die private Unfallversicherung nur bei dauerhaften gesundheitlichen Schäden, während die gesetzliche Unfallversicherung bei jeglichen Arbeitsunfällen hilft, die Erwerbsfähigkeit wiederherzustellen. Die private Unfallversicherung ergänzt damit die gesetzliche, ersetzt sie aber nicht. Leistungsspektrum der privaten UnfallversicherungIm Versicherungsfall zahlen private Unfallversicherungen entweder einmalige Kapitalleistungen oder monatliche Leibrenten. Die Höhe der Leistungen hängt vom Ausmaß der erlittenen Invalidität ab. Dafür gibt es die so genannte Gliedertaxe, die dem Verlust oder Ausfall eines Körperteils oder Sinnes einen bestimmten Invaliditätsgrad zuschreibt. Als Beispiel: Ein Versicherter verliert infolge eines Unfalls mit Silvesterfeuerwerk das Sehvermögen auf einem Auge. Die Gliedertaxe bemisst diesen Verlust mit 50 % Invalidität. Als Versicherungssumme bei Vollinvalidität wurden 400.000 Euro vereinbart. Der Versicherte erhält 50 % davon, also 200.000 Euro. In der Regel erhält der Versicherte die Leistungen frühestens ein Jahr nach dem Unfall. Es können aber verschiedene Zusatzleistungen vereinbart werden: Übergangsleistungen etwa können schon nach 6 Monaten gezahlt werden. Bei sehr schweren Verletzungen, bei denen eine Invalidität unabwendbar ist, können Sofortleistungen gezahlt werden. Verstirbt der Versicherte infolge des Unfalls, können seine Angehörigen Todesfallleistungen erhalten. ZusatzleistungenMit entsprechenden Zusatzvereinbarungen zahlen private Unfallversicherungen auch Bergungskosten, Kurkostenbeihilfe und Tagesgeldleistungen, die einen Einkommensausfall abfangen. Auch bestimmte unfallartige Erkrankungen können mitversichert werden, etwa das Erstauftreten eines Herzinfarktes oder Schlaganfalls, sowie Infektionen durch Tiere – was gerade in Gegenden mit hohem Zeckenbefall sinnvoll sein kann. Auch Angehörige können mit einer privaten Unfallversicherung abgesichert werden. Viele Versicherungsunternehmen bieten Familientarife an, was preisgünstiger ist, als jede Person einzeln zu versichern. Gerade für Kinder ist eine private Unfallversicherung ratsam: Sie können Gefahren noch nicht so gut abschätzen und sind damit unfallträchtiger als Erwachsene. Für Kinder werden zusätzliche Leistungen angeboten, etwa bei Vergiftungen, und Kostenzuschüsse bei Rooming in. Der Leistungsumfang kann sich zwischen den Anbietern stark unterscheiden. Vor Abschluss einer privaten Unfallversicherung sollte man sich deshalb ausgiebig über die Konditionen informieren. Lesen Sie weiter: Kapitalbildende Lebensversicherung |
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