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Geliehenes Geld – Kredite und Darlehen Forward-DarlehenONLINE-FINANZRECHNER
ÜBERSICHT
Bonität und Sicherheiten: Voraussetzung für Kredite und Darlehen Annuitätendarlehen – Werbung unter vielen Namen Ballonkredit oder Schlussratenkredit Endfällige Darlehen oder Festdarlehen Rahmenkredit – oder Abrufdarlehen Zinslose Kredite – oder Null-Prozent-Finanzierung Vorausdarlehen – oder Kombikredit Kombikredit – Zeitvorteil vs. teure Zinsen Forward-Darlehen Mit einem Forward-Darlehen kann man sich im Voraus günstige Zinsen sichern, obwohl man das eigentliche Darlehen erst später braucht. Forward-Darlehen finden sich u.a. als Anschlussfinanzierung für Bau- und Immobiliendarlehen. Denn Bau- und Immobiliendarlehen bieten zwar langjährige Festzinsen; die Zinsbindung reicht aber meist trotzdem nicht aus, um die komplette Darlehenssumme zurückzuzahlen. Bei Ablauf der Zinsbindung ist deshalb regelmäßig noch eine Restschuld übrig. Für die braucht der Darlehensnehmer eine Anschlussfinanzierung. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens: Abwarten, bis es soweit ist, und schauen, welche Konditionen der Markt dann bietet. Oder zweitens: Mit einem Forward-Darlehen die Anschlussfinanzierung schon vorab vereinbaren, und sich jetzt schon die Zinsen für später sichern. Das kann vor allem dann einen Vorteil bieten, wenn der Marktzins jetzt gerade günstig ist, die Anschlussfinanzierung aber erst in einigen Jahren ansteht und zu befürchten ist, dass der Marktzins bis dahin wieder merklich steigen wird. So funktionieren Forward-DarlehenForward-Darlehen können bis zu drei, mitunter sogar bis zu fünf Jahre im Voraus abgeschlossen werden. Die Konditionen des Forward-Darlehens werden direkt bei seinem Abschluss festgelegt, einschließlich Zeitpunkt der Auszahlung und Festzins. Der Festzins richtet sich nach der jetzt aktuellen Marktlage und ist dann für später garantiert. Exakt die aktuellen Zinsen bekommt man allerdings nicht, denn für die Zinsreservierung rechnen die Banken einen Zinsaufschlag mit ein – umso mehr, je länger im Voraus das Forward-Darlehen abgeschlossen wird. Nach der vereinbarten Zeit (sog. Forward-Periode) wird das Forward-Darlehen ausbezahlt und übernimmt damit die Anschlussfinanzierung. Die Restschuld wird dabei weiter in regelmäßigen Raten, bestehend aus Zinsen und Tilgung, zurückgezahlt; auch Forward-Darlehen sind also ihrem Wesen nach Annuitätendarlehen. Obwohl zwischen Vertragsabschluss und Auszahlung mehrere Jahre vergehen können, fallen für diesen Zeitraum keine Bereitstellungszinsen an. So lassen sich Anschlussfinanzierungen frühzeitig unter Dach und Fach bringen und gleichzeitig sichere Festzinsen reservieren. Darlehensnehmer sind an den Vertrag gebundenDas Risiko von Forward-Darlehen besteht darin, dass die Marktzinsen doch nicht wie erwartet steigen, sondern auf gleichem Niveau bleiben oder sogar weiter fallen. Dann hat der Darlehensnehmer das Nachsehen, denn er ist man an den Vertrag gebunden. Er muss sein Forward-Darlehen also abnehmen, auch wenn eine direkte Anschlussfinanzierung nun eventuell günstiger wäre. Ob sich ein Forward-Darlehen tatsächlich lohnt, lässt sich also immer erst hinterher sicher sagen. Bei Bedarf nach einer Anschlussfinanzierung lohnt es sich trotzdem, passende Angebote einzuholen und zu vergleichen. Gerade Forward-Darlehen bieten nämlich mitunter sehr gute Konditionen, weil die Banken und Sparkasse hier kräftig um Kunden werben – denn für Anschlussfinanzierungen darf man auch das Kreditinstitut wechseln. Mit unserem Hypothekenrechner lassen sich auch Anschlussfinanzierungen durchkalkulieren und ein ausführlicher Tilgugnsplan erstellen. Tipp: Möchten Sie nur die Anschlussfinanzierung durchrechnen, geben Sie deren Konditionen im Rechner einfach direkt bei den Darlehenskonditionen ein. Lesen Sie weiter: Cap-Darlehen |
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