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Inflationsindexierte Bundesanleihen

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Inflationsindexierte Bundesanleihen sind eine Variante der herkömmlichen Bundesanleihen. Sie haben einen eingebauten Inflationsschutz, sodass die Kaufkraft des Anlagewertes und der Zinsen erhalten bleibt.

Inflationsindexierte Bundesanleihen funktionieren im Prinzip wie normale Bundesanleihen: Sie haben eine Laufzeit von 10 bis 30 Jahren, werden an der Börse gehandelt und sind mit einem Zinskupon ausgestattet, bringen Anlegern also jährliche Zinszahlungen. Anders als normale Bundesanleihen sind inflationsindexierte Bundesanleihen aber nicht mit einem Nominalzins ausgestattet, sondern mit einem Realzins; man spricht auch von Realkupon. Das heißt, sie haben zwar einen Festzins; der wird aber jeweils zusätzlich noch an die Entwicklung der Inflation seit Ausgabe der Anleihe angepasst. Bei (positiver) Inflation bekommen Anleger also entsprechend höhere Zinszahlungen, bei Deflation entsprechend niedrigere Zinszahlungen, sodass die Kaufkraft der Zinszahlungen an sich erhalten bleibt. Statt von inflationsindexierten Anleihen spricht man deshalb auch einfach von inflationsgeschützten oder Realzins-Anleihen.


Normale Bundesanleihen sind dagegen mit einem Nominalzins ausgestattet, bei dem Anleger einfach den Zinsanteil des Nennwerts pro Jahr erhalten. Bei Inflation verlieren die Zinszahlungen damit über die Zeit an Kaufkraft. Ganz inflations-ungeschützt sind normale Bundesanleihen aber trotzdem nicht, denn ihr Nominalzins ist höher als der Realzins zeitgleich begebener inflationsindexierter Anleihen: Eine gewisse erwartete Inflation wird hier also von vornherein mit einkalkuliert. Bei inflationsindexierten Bundesanleihen wird hingegen die tatsächliche Inflation nachträglich eingerechnet.

Entsprechendes gilt für die Rückzahlung des Nennwerts am Laufzeitende: Bei normalen Bundesanleihen erhalten Anleger den vollen Nennwert zurück. Bei inflationsindexierten Bundesanleihen erhalten Anleger dagegen den Nennwert plus Inflationsausgleich zurück. Auch die Kaufkraft des angelegten Kapitals bleibt also erhalten. Freundlicherweise gibt es dabei eine Regelung, dass Anleger im Fall von Deflation nicht weniger als den Nennwert ausgezahlt bekommen, d.h. es gibt immer mindestens den Nennwert zurück.

Zur Berechnung des Inflationsausgleichs dient die Inflationsrate der EU, bzw. die zugehörige Inflationsindexzahl, die das Statistische Amt der EU regelmäßig ermittelt und veröffentlicht.

Inflationsindexierte Bundesanleihen werden an der Börse gehandelt, wo Anleger sie börsentäglich kaufen und verkaufen können. Infolge ihrer langen Laufzeiten können die Börsenkurs dabei deutlich schwanken, wodurch Anleger (zusätzlich zu den Zinsen) Chancen auf Kursgewinne erhalten, aber natürlich auch das Risiko von Kursverlusten eingehen. Die Börsenkurse reagieren hier zusätzlich auf die Entwicklung der Inflation: Steigt die Inflationsrate höher als erwartet, sind die inflationsindexierten Bundesanleihen ihren normalen Verwandten überlegen und die Kurse steigen. Bleibt die Inflationsrate dagegen hinter den Erwartungen zurück, sind die inflationsindexierten Anleihen unterlegen und die Kurse sinken. Das Kursrisiko lässt sich umgehen, indem inflationsindexierte Bundesanleihen bis zu Fälligkeit gehalten werden, denn dann erhalten Anleger (mindestens) den vollen Nennwert (entsprechend einem Kurs von mindestens 100) zurückgezahlt. Ein Zahlungsausfall ist dabei zumindest aus heutiger Sicht nicht zu befürchten, denn der Bund gilt als äußerst sicherer und zuverlässiger Schuldner.

Achtung: Durch den Inflationsausgleich steigt auch der Einkaufspreis an der Börse. Anleger müssen beim Kauf inflationsindexierter Bundesanleihen also einen entsprechend höheren Kaufpreis aufbringen als bei normalen Bundesanleihen. Das kann die Rendite inflationsindexierter Bundesanleihen erheblich senken, und damit den Vorteil gegenüber nominal verzinsten Anleihen gerade wieder wettmachen. Zudem sind natürlich auch hier Börsen- und Depotgebühren sowie die Abgeltungsteuer auf Kapitalerträge zu berücksichtigen.

Wer es lieber kürzer mag: Neben Bundesanleihen gibt es auch Bundesobligationen mit Realzins.

Inflationsindexierte Bundesanleihen im Überblick

  • Sicherheit – relativ hoch. Emittentenrisiko minimal. Kursrisiko vorhanden, lässt sich durch Halten bis zur Fälligkeit ausschließen.
  • Liquidität – kurz- bis langfristig. Laufzeiten zwischen 10 und 30 Jahren, Börsenverkauf jederzeit möglich.
  • Rentabilität – abhängig vom gebotenen Realzins. Kein Kaufkraftverlust durch Inflation.

Lesen Sie weiter: Tagesanleihe


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