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Vielfalt der Investmentfonds Offene InvestmentfondsONLINE-FINANZRECHNER
Gerade Kleinanlegern bieten offene Investmentfonds, kurz Fonds genannt, die Möglichkeit, schon mit wenig Geld von einem großen, gut sortierten Anlagenmix zu profitieren. Offene Investmentfonds werden von Investmentgesellschaften aufgelegt. Diese kaufen verschiedene Anlageprodukte, wie Aktien, Anleihen oder Immobilien, und stellen daraus einen großen, ausgewogenen Anlagenmix zusammen, den Fonds. Anleger können Teile dieses Fonds kaufen, und dadurch von den Anlageprodukten im Fonds mit profitieren. Entwickeln sich etwa die Aktien in einem Aktienfonds positiv, wächst der Gesamtwert des Fonds. Damit steigt auch der Wert der einzelnen Anteile, woraufhin Anleger sie mit Gewinn wieder verkaufen können. Auch laufende Erträge wie Aktiendividenden und Anleihenzinsen stehen den Anlegern anteilig zu. Je nach Investmentfonds werden sie teils direkt ausgeschüttet (ausschüttende Fonds), oder ins Fondsvermögen übernommen (thesaurierende Fonds), was den Wert der Fondsanteile zusätzlich steigert. Anteilsscheine offener Investmentfonds werden sowohl von Banken und Sparkassen, als auch von den Investmentgesellschaften direkt, als auch durch freie Fondsvermittler verkauft. Kauf und Wiederverkauf der Anteile sind praktisch jederzeit und in beliebiger Höhe möglich, wobei sich ihr Wert immer nach dem aktuellen Wert des Fonds richtet. Neben Einzelbeträgen lassen sich offene Investmentfonds auch gut mit kleinen regelmäßigen Raten besparen. Das nennt sich Fondssparplan, analog zum Banksparplan. Sicherer als eine DirektanlageInvestmentgesellschaften verwalten riesige Vermögen. Damit können sie ihre Anlagen viel breiter streuen als es einem einzelnen Privatanleger möglich wäre. Das verringert das Anlagerisiko: In einem gut diversifizierten Anlagenmix können einzelne Werte zwar Verluste machen, diese werden aber in der Regel durch Gewinne an anderer Stelle wieder ausgeglichen. Das Risiko eines Totalverlustes wird praktisch ausgeschlossen, ein guter Fonds macht unter dem Strich Gewinn. Dafür werden offene Investmentfonds meist aktiv von Profis gemanagt, die ihre Anlagen genau unter die Lupe nehmen und sich die besten heraus picken. Den Anlegern spart das Zeit, denn sie müssen diese Arbeit nicht selbst machen. Das schlägt sich allerdings in den Kosten nieder. Die sind bei offenen Investmentfonds höher als bei Direktanlagen, denn die Investmentgesellschaft möchte mitverdienen. Das tut sie meist über jährliche Verwaltungsgebühren sowie einen Ausgabeaufschlag beim Kauf der Fondsanteile (meist um die fünf Prozent der Anlagesumme). Einige Investmentgesellschaften nehmen zusätzlich noch einen Abschlag beim Rückkauf. Häufiges Umschichten knabbert also am Gewinn. Bei längerer Haltedauer fallen die Kosten hingegen weniger ins Gewicht, deshalb bieten sich offene Investmentfonds vor allem als langfristige Geldanlage an. In Summe sind die Renditechancen zwar geringer als bei einer Direktanlage, dafür aber sicherer. Zudem gelten offene Investmentfonds als Sondervermögen. Die Anlegergelder sind damit selbst im Fall einer Insolvenz der Investmentgesellschaft sicher. Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Arten offener Investmentfonds, die sich in ihren Anlagestrategien unterscheiden. Wir stellen Ihnen die wichtigsten vor. Lesen Sie weiter: Aktienfonds |
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