Permanentlink erstellen – Datenschutzhinweis und Funktionsweise
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Die taggenaue Zinsmethode sieht vor, dass sowohl die Anzahl der Zinstage also auch die Länge des
Basisjahres immer kalendergenau bestimmt wird.
Einzelne Monate werden folglich entsprechend ihrer tatsächlichen Anzahl von Tagen mit 30 oder 31 Zinstagen,
bzw. der Februar mit 28 oder 29 Zinstagen gerechnet.
Für ein ganzes Jahr ergeben sich demnach 365 bzw. in einem Schaltjahr 366 Zinstage.
Zur Ermittlung des Anteils am nominalen Jahreszinssatz werden bei der taggenauen Zinsmethode
zwei separate Brüche für normale Jahre mit 365 Tagen und für Schaltjahre mit 366 Tagen gebildet.
Somit wird die Summe der Zinstage, welche in normalen Jahren liegen, durch 365 geteilt und die
Summe der Zinstage, die in Schaltjahren liegen, durch 366.
Beide Brüche bilden in der Summe wiederum den Anteil am Jahreszinssatz für den
betreffenden Zinsberechnungszeitraum.
Als Abkürzung für die taggenaue Zinsmethode ist die Bezeichnung
act/act gebräuchlich (engl. act = actual).
Statt von Zinsmethode spricht man auch von Zinsberechnungsmethode oder Zinsusance.