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Finanzbegriffe einfach erklärt SaldoONLINE-FINANZRECHNER
Der Begriff Saldo kommt aus der Buchführung und bezeichnet den Abgleich zwischen Soll- und Habenseite eines Kontos. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit Saldo meist der Kontostand eines Girokontos gemeint. Ein negativer Kontostand wird als Sollsaldo bezeichnet, ein positiver Kontostand als Habensaldo. Ein Sollsaldo auf einem Girokonto stellt effektiv einen Kredit der kontoführenden Bank dar (in der Regel in Form eines Dispokredits), ein Habensaldo eine Forderung des Kunden gegen die Bank (auf Wieder-Herausgabe des verwahrten Geldes, ggf. samt Zinsen, falls die Bank solche bietet). Erfolgen Buchung und Wertstellung (Valuta) einer Kontobewegung nicht zeitgleich, kann ein Konto zur selben Zeit zwei unterschiedliche Salden aufweisen, d.h. Buch-Saldo und valutarischer Saldo weichen voneinander ab. Das ist u.a. bei Verfügungen auf dem Girokonto zu beachten. Buch-Saldo und valutarischer Saldo oder Buchungsdatum und Wertstellungsdatum erscheinen auf dem Kontoauszug. Bei Girokonten ermöglicht der vierteljährliche Rechnungsabschluss eine beiderseitige Anerkennung des Saldos durch die Bank und den Kunden. Neben der eigentlich korrekten Form "der Saldo", wird im allgemeinen Sprachgebrauch auch oft "das Saldo" verwendet. Lesen Sie weiter: Schufa Stichwörter
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