|
Sparen mit Zinswachstum Was ist der durchschnittliche Wertzuwachs?ÜBERSICHT
Häufige Fragen zum Rechner für Zuwachssparen / Wachstumssparen Was ist ein abgezinster Sparbrief? Wie berechnet man Bundesschatzbriefe? Was ist der durchschnittliche Jahreszinssatz? Was ist der durchschnittliche Wertzuwachs? ONLINE-FINANZRECHNER
Der durchschnittliche Wertzuwachs ist eine Kennzahl für die Einträglichkeit (Rentabilität) einer mehrjährigen Geldanlage. Er gibt an, um wie viel Prozent die Geldanlage pro Jahr zulegt, ausgehend vom Anfangskapital. Zinseszins und Steuerabzüge werden dabei berücksichtigt. Der Zuwachssparen-Rechner zeigt den durchschnittlichen Wertzuwachs als zweite von drei entsprechenden Kennzahlen im Ergebnisbereich. Der durchschnittliche Wertzuwachs ergibt sich aus dem kompletten Wertzuwachs einer Geldanlage (beim Zuwachssparen in Form von Zinsen), geteilt durch die Anlagedauer in Jahren, und ins Verhältnis gesetzt zum Anfangskapital. Er bietet damit eine Einschätzung, um wie viel Prozent die Geldanlage pro Jahr im Durchschnitt anwächst. BeispielZur Veranschaulichung werden 1.000 Euro für zwei Jahre zinsbringend angelegt. Der Zinssatz beträgt im ersten Jahr 2,0 Prozent und im zweiten Jahr 4,0 Prozent. Die Zinsen werden dem Anlagekapital hinzugerechnet, sodass Zinseszins entsteht. Steuerabzug wird zunächst nicht berücksichtigt. Der durchschnittliche Wertzuwachs ergibt sich aus dem Wertzuwachs (60,80 Euro Zinsen + Zinseszinsen), geteilt durch die Anlagedauer (2 Jahre), macht 30,40 Euro pro Jahr. Das nun noch ins Verhältnis gesetzt zum Anfangskapital (1.000 Euro) ergibt einen durchschnittlichen Wertzuwachs von 3,04 Prozent pro Jahr. im Zuwachssparen-Rechner aufrufen Faktoren wie Zinseszins und Kapitalertragsteuer werden im durchschnittlichen Wertzuwachs mit berücksichtigt, da der komplette Wertzuwachs der Anlage nach Zinsen und Steuerabzügen herangezogen wird. Damit ist der durchschnittliche Wertzuwachs schon ein Stück aussagekräftiger als der durchschnittliche Jahreszins, der diese Faktoren nicht berücksichtigt. Um das nachzuvollziehen, ändern Sie im Zuwachssparen-Rechner einfach die Einstellungen zum Zinseszins und zum Steuersatz, und vergleichen Sie die Ergebnisse. Trotzdem ist der durchschnittliche Wertzuwachs noch relativ vereinfachend, denn letztlich betrachtet man nur den Wertzuwachs am Ende der Anlagedauer (praktisch eine Momentaufnahme), und verteilt diesen willkürlich linear auf die Anlagejahre. Der durchschnittliche Wertzuwachs wird deshalb auch lineare Rendite genannt. Außer Acht bleiben dabei die tatsächlichen Zahlungsströme zu ihren jeweiligen Zeitpunkten – die werden bei der Rendite in Form des internen Zinssatzes mit berücksichtigt. Lesen Sie weiter: Was besagt die Rendite? |
|
||