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Zukünftige Entwicklung beim SolarstromONLINE-FINANZRECHNER
ÜBERSICHT
Photovoltaik – Strom aus Sonnenenergie Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage? Wo lassen sich Photovoltaikanlagen installieren, und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Welche Leistung bringt eine Photovoltaik-Dachanlage? Was kostet eine Photovoltaikanlage? Welche Einnahmen erzielt man mit einer Photovoltaikanlage durch die Einspeisevergütung? Wie wirtschaftlich ist eine Photovoltaikanlage Auch bei Photovoltaikanlagen zu beachten – Steuern und Versicherung Zukünftige Entwicklung beim Solarstrom Im Jahr 2000 wurde das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eingeführt, mit dem Ziel, die Entwicklung von Technologien zu fördern, die erneuerbare Energien zu Stromgewinnung nutzen. Um diese Technologien attraktiv zu machen, wurden Abnahme und Vergütung des Stroms gesetzlich festgelegt. Das hat funktioniert – gerade der Photovoltaik-Sektor hat einen rasanten Aufschwung erlebt. Die Anschaffungskosten für Photovoltaikanlagen sind rapide gesunken, seit 2006 haben sich die Preise mehr als halbiert. Gleichzeitig stieg die Produktion von Solarstrom in Deutschland auf etwa 19 Terawattstunden im Jahr 2011. 2006 waren es noch 2,2 Terawattstunden. Damit hatte Solarenergie 2011 einen Anteil von über drei Prozent am Gesamtstromverbrauch. Vor 5 Jahren lag der Anteil noch im Promillebereich. Und das Potential von Solarstrom ist noch nicht ausgeschöpft – Schätzungen zufolge wäre in Deutschland ein Anteil von bis zu 30 Prozent an der Gesamtstromerzeugung möglich. Der Plan hat allerdings etwas zu gut funktioniert. Der Ausbau der Stromnetze hat mit der Entwicklung nicht Schritt gehalten. Mancherorts wird um die Mittagszeit inzwischen mehr Solarstrom produziert als die Stromnetze aufnehmen können, und die Netzbetreiber regulieren größere Anlagen herab. Außerdem sinkt die Einspeisevergütung für Neuanlagen. Das ist notwendig, denn die Vergütung wird direkt von den Netzbetreibern gezahlt, die sie über die Strompreise wieder auf die Endverbraucher umlegen. Bei diesem starken Zubau wären die ursprünglichen Vergütungssätze gar nicht mehr finanzierbar. Für die Betreiber von Neuanlagen ist das aber natürlich ärgerlich, denn je später eine Anlage ans Netz geht, desto weniger Geld bekommt der Betreiber noch für seinen Strom. Und die Bundesregierung plant, die Solarstromvergütung in Zukunft sogar noch viel stärker zu senken. Damit wird sich Volleinspeisung für Neuanlagen in absehbarer Zeit nicht mehr lohnen. Dafür wird Eigenverbrauch in Zukunft immer rentabler werden – sobald geeignete Stromspeicher auf den Markt kommen, mit denen man seinen Solarstrom dann wirklich selbst nutzen kann. |
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