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Kapital richtig anlegen Zinsen beim SparbriefONLINE-FINANZRECHNER
ÜBERSICHT
Tipps für die richtige Geldanlage Zinsen beim Sparbrief Zuwachssparen – steigende Zinsen Sparplan – regelmäßige Sparrate Prämiensparen – Sparplan mit Prämienbonus Gold in physischer Form – Goldbarren und Goldmünzen Weitere Edelmetalle – Silber, Platin, Palladium Bundeswertpapiere – Wertpapiere des Bundes Staatsanleihen – Staaten Geld leihen Unternehmensanleihen – Unternehmen Geld leihen Aktien – Anteilseigner von Unternehmen sein Aktien – in der Ruhe liegt der Gewinn Aktienanleihen – hohe Zinsen mit hohem Risiko Offene Investmentfonds – ausgewogen anlegen Fondssparplan – regelmäßig investieren Geschlossene Fonds wie Schiffsfonds und Immobilienfonds Geschlossene Fonds – Goldgrube oder Geldgrab Per Bausparvertrag zum Traum vom eigenen Haus Bausparen – sicher, aber nicht ganz billig Kapitalbildende Lebensversicherung Immobilien – vermieten oder eigenes Heim? Sachwertanlagen – materielle Güter Sachwerte – spekulative Wertanlagen für Liebhaber Alternative Investmentfonds (AIF) Die Kreditinstitute bieten verschiedene Varianten von Sparbriefen an, die sich im Zeitpunkt der Zinsauszahlung und in der Zinshöhe unterscheiden. Beim Sparbrief mit jährlicher Zinsauszahlung werden die Zinsen dem Anleger jeweils zum Jahresende auf einem separaten Girokonto gutgeschrieben. Die Zinserträge sind damit sofort verfügbar. Das Sparbriefguthaben ändert sich nicht, und wirft bei gleichem Zinssatz auch im Folgejahr wieder den gleichen Zinsertrag ab. Beispiel: Ein Kunde kauft einen Sparbrief für 20.000 Euro zu 2 Prozent Zinsen, Laufzeit 5 Jahre. Jedes Jahr werden ihm 400 Euro ausgezahlt. Der Gesamtzinsgewinn nach 5 Jahren beträgt 2.000 Euro. Beim Sparbrief mit Zinsansammlung werden die Zinsen jeweils zum Jahresende dem Sparbrief gutgeschrieben, und erst zum Laufzeitende ausbezahlt. Sie sind also nicht gleich verfügbar. Dafür wächst das Sparbriefguthaben, wodurch auch der Zinsgewinn von Jahr zu Jahr selbst bei gleichbleibendem Zinssatz zunimmt (Zinseszinseffekt). Beispiel: Ein Kunde kauft einen Sparbrief für 20.000 Euro zu 2 Prozent Zinsen, Laufzeit 5 Jahre. Der jährliche Zinsgewinn bleibt im Sparbriefguthaben und wird mitverzinst. Der Gesamtzinsgewinn nach 5 Jahren beträgt 2.081,62 Euro. Der abgezinste Sparbrief (mit Zinsansammlung) funktioniert wie die vorige Variante, nur wird hier ein bestimmter Endbetrag angepeilt. Davon werden die erwarteten Zinsen und Zinseszinsen abgezogen, woraus sich das nötige Startguthaben ergibt. Beispiel: Ein Kunde möchte heute Geld anlegen, um in 5 Jahren bei 2 Prozent Zinsen 20.000 Euro zu erhalten. Durch Rückrechnen ergibt sich ein Kaufwert (Startguthaben) von 18.114,62 Euro, die in 5 Jahren dann die restlichen 1.885,38 Euro an Zinsen erwirtschaften. Darüber hinaus können Sparbriefe sich in der Zinshöhe unterscheiden. Beim Sparbrief mit Festzins bleibt die Zinshöhe über die gesamte Laufzeit hinweg konstant. Daneben gibt es Sparbriefe mit steigendem Zinssatz, bei denen der Zinssatz mit jedem Anlagejahr ansteigt, beispielsweise um jeweils 0,1 oder 0,25 Prozentpunkte. Diese Sparbriefe können häufig schon vor Laufzeitende gekündigt werden. Rentabel ist das aber nicht, da der Zinssatz in den ersten Anlagejahren vergleichsweise niedrig ist. Bei der Wahl der Zinsvariante sollte man berücksichtigen, dass Zinseinkünfte aus Sparbriefen der Abgeltungssteuer unterliegen. Weniger Zinsen, auf mehrere Jahre verteilt, können steuerlich günstiger sein als ein hoher Einmalbetrag. Sparbriefe sind, ähnlich wie Festgeld, eine sehr sichere, planbare und zudem kostengünstige Geldanlage, denn Sparbriefe verursachen keinerlei Zusatzkosten. Im Unterschied zu Festgeld bieten Sparbriefe aber mehr Zinsoptionen und bringen bei längeren Laufzeiten auch höhere Zinsen. In Niedrigzinszeiten ist es allerdings ratsam, Geld nicht allzu langfristig im Sparbrief festlegen. Der Sparbrief im Überblick
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