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Geld & Finanzen
Inflationsrate 2018 – leicht gestiegen, im Dezember geschwächelt
Der Zinsrechner berechnet wahlweise Endkapital, Laufzeit, Zinssatz oder Anfangskapital für Einmalanlagen – wahlweise mit oder ohne Zinseszins, und mit unterjähriger Verzinsung wahlweise linear oder exponentiell.
Der Kreditrechner berechnet für Annuitätendarlehen (d.h. Zinsen und Tilgung zusammen in konstanten Raten) wahlweise Rückzahlungsrate, Laufzeit, Zinssatz, Restschuld, Kreditsumme oder die optional abweichende Schlussrate. Darüber hinaus wird der effektive Jahreszins berechnet und ein detaillierter Tilgungsplan ausgegeben.
Die Inflationsrate für das Jahr 2018 lag bei 1,9 Prozent und hat damit laut Statistischem Bundesamt die des Vorjahres (1,8 Prozent) leicht übertroffen. Als besonders preistreibend zeigte sich erneut die Energiesparte.
Auf die Inflationsrate 2018 wirkte vor allem der weitere deutliche Anstieg der Ölpreise: Dabei stiegen die Verbraucherpreise für Energie insgesamt um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Leichtes Heizöl verteuerte sich 2018 um ganze 21,7 Prozent im Vergleich zu 2017, Kraftstoffe um 7,8 Prozent, darunter Benzin um 6,6 Prozent und Diesel um 11,4 Prozent. Infolge der höheren Kraftstoffpreise legten auch die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel 2018 um 2,5 Prozent zu, darunter Obst um 3,8 Prozent. Gas dagegen wurde um 1,4 Prozent günstiger.
Ohne den Anstieg der Energiepreise hätte sich die Inflationsrate 2018 nur auf 1,6 Prozent belaufen.
Dezember 2018: Inflationsrate deutlich gesunken
Auch die Inflationsraten der einzelnen Monate (jeweils bezogen auf die Verbraucherpreise im entsprechenden Vorjahresmonat) zeigten 2018 deutlich steigende Tendenz, von 1,4 Prozent im Februar bis auf 2,5 Prozent im Oktober 2018, ebenfalls unter maßgeblicher Beteiligung der Energiepreise.
Dagegen fiel die Inflationsrate für Dezember 2018 mit 1,7 Prozent deutlich gegenüber den Vormonaten ab. Dabei lagen die Verbraucherpreise für Energie zwar immer noch um 4,8 Prozent über denen des Vorjahreszeitraums (Dezember 2017), aber um 4,2 Prozent unter denen des Vormonats (November 2018). Energie wurde damit erstmals 2018 wieder spürbar günstiger – darunter Benzin (-6,2 Prozent), Diesel (-7,5 Prozent) und leichtes Heizöl (-16,7 Prozent), jeweils gegenüber dem Vormonat.
Inflationsrate und Verbraucherpreisindex
Inflation bezeichnet einen Prozess langanhaltender signifikanter Preisniveausteigerung, durch den es zu einer Änderung im Austauschverhältnis von Geld zu Gütern kommt. Zur Messung der Inflation dient die Inflationsrate, auch Teuerungsrate genannt; sie wird anhand der Entwicklung der Verbraucherpreise (jeweils im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) bestimmt, und in Prozent angegeben.
Zur Berechnung der Inflationsrate dient dabei der Verbraucherpreisindex (VPI), den das Statistische Bundesamt regelmäßig anhand der aktuellen Preise aller möglichen Waren und Dienstleistungen berechnet. Die Inflationsrate ergibt sich aus der prozentualen Veränderung des VPI gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Hier finden Sie die Inflationsraten aller Jahre ab 1991 in Tabellenform, einschließlich der zugrunde liegenden Verbraucherpreisindizes, bezogen auf das Basisjahr 2010. Mit dem Inflationsrechner finden Sie heraus, wie sich der Wert Ihres Geldes durch Einfluss der Inflation entwickelt.